Wir sind es gewohnt, uns schwindelig zu fühlen, wenn wir fallen, aber wenn der Boden uns nicht mehr hält, wenn er uns verlässt, wenn unsere Füße dort nicht mehr ruhen können, wird die Leere unaufhörlich und unendlich. Schwindel ist das, was wir ständig suchen und gleichzeitig versuchen, ihn zu vermeiden. Hier geht es darum, niemals die Illusion zu leugnen, die von selbst, durch Ansteckung, dank einer Schrift entsteht, die sich ohne Tricks direkt an die Körper richtet und an die der Körper von selbst glaubt.

Das Team um Choreograph Camille Boitel zelebriert mit virtuoser Körperbeherrschung die Kunst, dem eigenen Körper die Schwere zu nehmen und schwindelt den Betrachtenden etwas vor, ohne jemals die Illusion zu zerstören.

Drehbuch, Choreografie: Camille Boitel
Regieassistenz, Außenperspektive: Sève Bernard
Kreativteam: Hemda Ben Zvi, Camille Boitel, Vincent Briere, Tuk Fredriksen und Voleak Ung
im Wechsel mit Enrico Ferluga, Africa Llorens Vall, Maria Céleste Mendozi, Nahuel Menéndez, Johnson Saint-Félix, Maxime Seghers