Man kann sie überall entdecken. Auf weiter Flur und im eigenen Vorgarten, im Hochbeet und am Straßenrand, in der Politik und in der Wirtschaft: Seltsame Blüten.

Das Ensemble „Der kleine Gartenfreund“ hat sich entschieden, aus eben diesen Blüten kabarettistisch-musikalischen Honig zu saugen.

Was trennt die Spreu vom Weizen? Welche zarte Pflänzchen gehören gehegt und gepflegt? Was darf landen auf dem Komposthaufen der Geschichte?

Seltsame Blüten. Ein Programm zwischen Baum und Borke, Lyrik und Polemik, zwischen weißen Rosen aus Athen und roten Zahlen in Berlin. Zwischen Dorn im Auge und Brett vorm Kopf.

Seltsame Blüten. Kunstdünger für Herz und Hirn. Und wie gemacht für das Kleine Fest im Großen Garten.


„Der kleine Gartenfreund“ - das sind

Wolfgang Stute: Gitarrist, Perkussionist, Komponist und Produzent. Er ist das Nachschattengewächs unter den Musikern. Kein Wunder also, dass seine langjährige Arbeit viele Früchte trägt und er zudem zahlreiche Lorbeeren ernten durfte.

Carsten Hormes: Kulturlandschaftspfleger mit Wurzeln in Ostwestfalen. Ausgezeichnete Hybridpflanze. Veranstalter und Bassist mit grünem Daumen. Viele erfolgreiche Neuzüchtungen sind in seinem Gewächshaus entstanden.

Ingo Börchers: Der Botaniker unter den Humorarbeitern. Er taxiert, katalogisiert, sät. Und erntet damit Anerkennung. Er kann beides: Etwas durch die Blume sagen und wenn es nottut auch auf den Busch klopfen. Auf alle Fälle bildet er sich ein, er könne das Gras wachsen hören.