Paradiesseits
Diesseits von Eden und Jenseits aller Genregrenzen haben Wiebke Eymess und Friedolin Müller ihre eigene Form des Kabaretts gefunden: federleichter Witz und unterhaltsamer Tiefsinn, absurd-komische Dialoge und verstörend-schöne bis schön-verstörende Lieder auf Saiten- und zahlreichen Schrumpfinstrumenten. Die Kunst des Duos ist jung und ungewöhnlich, dabei immer der Kabarett-Tradition verpflichtet. Sie sind durchaus politisch - aber allergisch gegen Politikernamen. Sie kehren lieber vor ihrer eigenen Tür. Vorzugsweise das hinübergewehte Laub vom Baum der Erkenntnis
War es nicht eigentlich ein Segen für den Menschen, dass er aus dem Paradies vertrieben wurde? So ein großer Garten macht ja sehr viel Arbeit. Dann doch lieber gepflasterte Einfahrten und Koniferen im Vorgarten. Auf jeder Partnerbörse gibt es heute Millionen möglicher Kontakte. Im Paradies war es pro User nur einer. Zwei, wenn man die Schlange mitzählt. Geht's uns im Diesseits viel besser als uns klar ist? Und wenn Ja: auf wessen Kosten?